zweite Stellungnahme der Sekte

Auf die kritische Stellungnahme hin veröffentlichte die Sekte folgende Pressmitteilung:

 


Die Bruderschaft der Menschheit
"Die Neue Franziskanische Welt-Missionsbestrebung der Universalen Kirche"
Zum Wiederaufbau der Kirche Gottes mit ‘Lebendigen Steinen’, im Geiste unseres Bruders Franz von Assisi

PRESSESTELLE
Br. Jürgen O., SF
Presseländerbeauftragter der UNIVERSALEN KIRCHE Deutschland

Concern: Pressemitteilung des "Beauftragten für Sekten- und Weltanschauungsfragen im Bistum Dresden-Meißen" - Kaplan Gerald Kluge vom 31. Januar 1999

Kaplan Kluge hat in seiner Funktion als "Beauftragter für Sekten- und Weltanschauungsfragen im Bistum Dresden-Meißen" am 31. Januar 1999 eine Pressemitteilung herausgegeben, die auf einer persönlichen Stellungnahme der Universalen Kirche an ihn beruht. Gleichzeitig hat er die an ihn persönlich gerichtete Stellungnahme im Internet unter der Adresse http://members.aol.com/gerkluge/kluge3.doc veröffentlicht.

Kluge kommt dabei nochmals auf die Vorwürfe in den Medien gegen den Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Bautzen aus Oktober 1998 zurück, der in Ausübung seiner Religion geweihter Priester der Universalen Kirche ist.

Es ist festzustellen, dass Untersuchungen ergeben haben, dass dem Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Bautzen, Peter G., kein dienstaufsichtlicher Vorwurf wegen seiner Mitgliedschaft in der Universalen Kirche zu machen ist.

Es haben sich darüber hinaus keine Anhaltspunkte ergeben, die Konten von Mitgliedern der Universalen Kirche zu kündigen. Aufgrund der Geschäftsbedingungen ist eine Kündigung nur aus "wichtigem Grund" möglich. Es konnte nicht festgestellt werden, dass die Universale Kirche rechtsstaatliche Grundsätze oder Gesetze verletzt hat.

Auch die Mitgliedschaft in einer umstrittenen Religionsgemeinschaft darf aufgrund gesetzlicher Vorschriften und der Geschäftsbedingungen nicht zu einer Kontenkündigung führen. Die dienstaufsichtlichen Gremien sehen daher Herrn Peter German (sic) in seiner Eigenschaft als Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Bautzen in vollem Umfang rehabilitiert.

Die Universale Kirche hat in der Stellungnahme an Kluge auf folgendes hingewiesen:

"Wir sind nicht gegen das jüdische Volk. Keinesfalls! Wir stehen für die Wahrheit auf. Wir begegnen allen Juden in Liebe. Ebenso wie wir es mit den Christen, Taoisten, Hinduisten, Moslems usw. tun. Die in den USA vollumfänglich als Kirche anerkannte Universale Kirche arbeitet inzwischen mit dem Jüdischen Weltkongress (World Jewish Congress) zusammen, um gegen den Hass in der Welt anzutreten. Der Vorsitzende des Weltkongresses, Mr. Edgar Bronfman, hat schon vor längerer Zeit einen ausführlichen Brief von dem Oberhaupt der Universalen Kirche erhalten, in dem dieser schreibt, was von den Veröffentlichungen der Presse zu halten ist. Außerdem hat er sich entschuldigt, falls der Eindruck entstanden sein sollte, dass irgendeines der Mitglieder gegen das jüdische Volk sein würde. Auch der Zentralratsvorsitzende der Juden in Deutschland, Herr Ignaz Bubis, wurde umfangreich informiert. Wir haben auch den jüdischen Organisationen in Deutschland unsere Mithilfe angeboten."

Die Universale Kirche ist in 74 Ländern der Erde vertreten und lehrt nach rechtsstaatlichen, demokratischen Grundsätzen. Die kircheninternen Äußerungen sind religionswissenschaftlicher Inhalt in der kritischen Auseinandersetzung mit allen Religionen dieser Welt.

Weiter Inhalte der Universalen Kirche sind im Internet verfügbar unter:

www.universale-kirche.de (z. Zt. nicht mehr erreichbar, jetzt unter http://www.bruderschaft-der-menschheit.ch/)

 


Anmerkung: Der in den Berichten erwähnte Herr Peter G. hat 2002 seinen Posten als Vorstandsvorsitzender aufgegeben und sich aus der Sparkasse zurückgezogen, um sich stärker in seine "Kirche" einzubringen. (Bericht in der Sächsischen Zeitung, Lokalteil Bautzen, 18.3.2002).